Die Mühle von Beeuwsaert
Die Mühle von Beeuwsaert wurde 1635 von den Herren von Bikschote gegründet. Auf der Karte der Kasselrij Ypern von 1641 ist der Bixchotemolen deutlich eingezeichnet. Im Jahr 1830 ging die Mühle infolge eines Blitzschlags in Flammen auf. Sie wurde sofort von der Familie Ghyselen wieder aufgebaut und betrieben. Die Chormühle, das Haus und die Mühlenwand wurden 1884 an die Familie Beeuwsaert verkauft. Aufgrund ihrer hohen Lage war die Mühle während des Ersten Weltkriegs ein idealer Aussichtspunkt. Sie wurde beim ersten Gasangriff am 22. April 1915 vollständig zerstört. Im Jahre 1921 wurde sie aus Teilen zweier Mühlen wieder aufgebaut und wurde zur größten der Region.
Die Beeuwsaertmolen war bis 1959 in Betrieb. 1976 fiel sie einem schweren Sturm zum Opfer. Die Segel fielen aus, die Überlastung hat die Mühle in Brand gesteckt.
Seit 2010 ist die Mühle komplett umgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich.
Mühlenbesuch :
Jeden ersten Sonntag im Monat zwischen 13.30 und 17.00 Uhr.
Gruppenbesuche nach Vereinbarung :
Miller Antoon Verstraete
0474/745640, antoon.verstraete@telenet.be
Steinmühle
Diese Mühle, die seit dem Ende des 14. Jahrhunderts Wind und Stürmen getrotzt hatte, brach im Ersten Weltkrieg zusammen. Aufgrund ihrer erhöhten Lage bot die Mühle hervorragende Beobachtungsmöglichkeiten. Im Kampf um ihren Besitz ging sie in Flammen auf. Die ersten Kämpfe um die Mühle wurden von Wilhelm Schreinen in 'Der Tod von Ypern' beschrieben. Von da an erhielt die Steenakkermolen-Mühle ihren grausigen Spitznamen "Töte Mühle".
Als Ersatz wurde 1923 die 1790 erbaute 'Kruisberg-Mühle' von Pittem hierher gebracht. Diese hölzerne Bockwindmühle steht auf 4 gemauerten Würfel.
Besuchen Sie die Mühle: Jeden dritten Sonntag im Monat zwischen 13.00 und 17.00 Uhr.
Gruppenbesuche nach Vereinbarung:
Ann Maes, Provinz Westflandern
050 40 71 79